Der Nachmittagstreff: In lockerer Runde, bei Kaffee und Kuchen, politische, kulturelle und geschichtliche Themen besprechen.
Dieses Mal wollen wir uns mit dem Mauerfall befassen, der sich dieses Jahr zum 35. Mal jährt.
In seinem autobiografischen Roman »89/90« beschreibt Peter Richter das Ende der DDR aus der Sicht eines in Dresden lebenden Jugendlichen. Vom Fall der Berliner Mauer erfährt er erst am nächsten Morgen in der Schule.
Unter dem #Baseballschlägerjahre wird seit einigen Jahren eine intensivere Debatte um rechte Gewalt zu Beginn der 1990er Jahre geführt. Die momentane Stärke der extremen Rechten wie auch die Wiederkehr extrem rechter Jugendkultur, die an die Zeit um die Jahrtausendwende denken lässt, wirft die Frage auf, wie viel diese Situation mit dieser Zeit zu tun hat.
Hoyerswerda – einst DDR-Musterstadt, in der morgens die Eltern in Schichtbussen davonrollten und die Kinder in einem Kollektiv aufwuchsen – erlangte durch den rassistischen Pogrom 1991 traurige Berühmtheit. In ihrem dokumentarischen Roman verschränkt Grit Lemke die Stimmen der Kinder von Hoy zu einer mitreißenden Oral History und gibt einer Generation Gehör, für die Traum und Trauma dicht beieinanderlagen.
Der Nachmittagstreff: In lockerer Runde, bei Kaffee und Kuchen, politische, kulturelle und geschichtliche Themen besprechen.
Der Begriff "Baseballschlägerjahre" wurde im Herbst 2019 populär und umschreibt lebensweltliche Erzählungen über rechte Straßenkultur und Hegemonie in den 1990er und 2000er Jahren, vor allem in Ostdeutschland.