Mit dem Förderprogramm „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM“ will die DSEE dazu beitragen, bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Krisenzeiten und neue oder erneuerte Strukturen zu stärken. Die große Leistung des Ehrenamts gilt es anzuerkennen und seinem Bedarf Rechnung zu tragen. Das Gesamtvolumen des Programms beträgt 15 Millionen Euro. In jedem Handlungsfeld können Vorhaben mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Eine Förderung von maximal 250.000 Euro kann beantragt werden, um Fördermittel an andere gemeinnützige Organisationen weiterzureichen.
Die Handlungsfelder
Das Förderprogramm „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM“ ist in drei Handlungsfelder unterteilt, um eine möglichst große Bandbreite von Engagementvorhaben mit unterschiedlichem Aufbau und unterschiedlichen Herangehensweisen unterstützen zu können.
A: Engagement- und Ehrenamtsstrukturen im Bereich der Unterstützung von Geflüchteten:
Vorhaben, die Hilfe für Geflüchtete durch neue oder weiterentwickelte innovative, soziale oder digitale Bausteine anbieten sowie durch Beratung, Begleitung und Betreuung von Geflüchteten vor Ort.
B: Schaffung oder Verbreitung von sozialen Innovationen:
Vorhaben, die neue oder weiterentwickelte innovative Angebote für Geflüchtete anbieten, insbesondere bei den Themen Gesundheit, Gewinnung und Qualifizierung oder Vermittlung von Freiwilligen, Bildung und Spracherwerb, Weiterbildung, Mobilitätshilfen, Behördenbegleitung, Arbeitsmarktintegration.
C: Unterstützung und Stärkung von Hilfsnetzwerken und Initiativen:
Unterstützung von neu entstandenen Hilfsnetzwerken, um vor Ort Engagementstrukturen im Sinne einer Vernetzung zwischen den vielfältigen örtlichen Akteuren aufzubauen und Synergien zu schaffen.
Foto: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt