Roma-Literatur in Tschechien
„Samet Blues“ präsentiert Geschichten aus der Perspektive von Rom*nja aus über 30 Jahren. Im Fokus des Buches steht die Frage, wie sich das Leben nach dem Regimewechsel auf Rom*nja ausgewirkt hat. Die Schriftstellerin Stanislava Ondová schildert in Prosatexten das heute ausgestorbene traditionelle Leben der Rom*nja auf dem mährischen und slowakischen Land. Zurzeit schreibt sie an einem Buch, inspiriert durch ihren Großvater, der sich im Zweiten Weltkrieg den slowakischen Partisanen anschloss. Das moderierte Gespräch wird sich um die Kunst des Schreibens und Erzählens drehen sowie um „alltägliche“ Themen, um die Sprache und nicht zuletzt die Suche nach Identität und Zugehörigkeit. Als Kostprobe werden einige – eigens für diese Veranstaltung übersetzte – Erzählungen vorgestellt.
In Kooperation mit dem Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. und KHER – Verlag für Roma-Literatur.
Foto: TDKT