Mit Pückler durch Pirna
Lesung mit Ralf Günther
Mit Ralf Günther konnte ein überregional bekannter Autor, der in Pirna wohnt, für eine Lesung am 30.9.2022 im Rahmen der Kult-Ur-Baum-Aktion gewonnen werden. Er wird an vier Stationen in der Innenstadt Passagen aus seinem Fürst-Pückler-Roman „Der Gartenkünstler“ lesen, in denen das Zusammenspiel von Internationalität, Offenheit und Gartenarchitektur deutlich wird. Der Muskauer Park als UNESCO Welterbestätte direkt an der Grenze zu Polen ist ein positiv konnotiertes Beispiel für Orte in unserer Region mit internationaler Bedeutung und guten Beziehungen zu unserem Nachbarland. Durch die Lesung wird eine größere Aufmerksamkeit für den Kult-Ur-Baum-Rundgang und seine Themen erzeugt. Als Schlechtwettervariante wird die Lesung in der Stadtbibliothek stattfinden. Rundgang und Lesung sind kostenfrei.
Genaue Uhrzeit: 16:30 Uhr, Treffpunkt: Zeder am Tischerplatz
Ansprechpartner: Helge Goldhahn: kult-ur-baum@web.de
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Die Kult-Ur-Baum Aktion
Bäume spielen in unserer und in ausländischen Kulturen eine Rolle (z.B. Weihnachtsbaum, Maibaum, Freiheitsbäume in Frankreich). Besucher lernen die Rollen dieser Bäume in anderen Kulturen und in deren Bräuchen kennen und erfahren, dass mit derselben Baumart in verschiedenen Kulturen ganz unterschiedlich Assoziationen verbunden sein können.
Vor einzelnen Exemplaren der ausgewählten Baumarten, die an frequentierten Orten in der Stadt stehen, wird eine Texttafel aufgestellt mit einer kurzen Beschreibung, welche Rolle diese Bäume in unserer oder in einer anderen Kultur spielen oder welche Bräuche mit ihnen verbunden sind. Die Bäume sollen mit kleineren Fahnen des jeweiligen Landes geschmückt werden, damit ein visueller nonverbaler Akzent gesetzt wird und die Bäume auffallen. Weil die Bäume im öffentlichen Raum stehen, können sie jederzeit und in beliebiger Reihenfolge und Häufigkeit besucht werden. Die Bäume bieten auch nach der Interkulturellen Woche einen Ort für die Reaktivierung des Erlebten.
2022 soll es zwei Kult-Ur-Baum-Rundgänge geben: Einen in Pirnas Innenstadt und einen auf dem Sonnenstein. Damit werden mehr Menschen direkt in ihrem Wohnumfeld erreicht. Der Rundgang auf dem Sonnenstein wird möglich, weil sich Freiwillige vom Sonnenstein bereit erklärt haben, die Stationen zu installieren, während der Aktionszeit zu betreuen und am Ende abzubauen
Foto: Helge Goldhahn
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und aus Mitteln des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.