Stein mit Aussicht – Besteigung eines Tafelberges
Die Teilnehmer erleben die großartige Wald- und Sandsteinlandschaft der Sächsischen Schweiz.
Die Teilnehmer erleben die großartige Wald- und Sandsteinlandschaft der Sächsischen Schweiz.
Der Stadtrundgang und die anschließenden Gedenkveranstaltung an der Erinnerungstafel in der Schössergasse wird ca. 2 h dauern. Danach wird uns der Referent die Entstehung eines Eintrages auf der gedenkplaetze.info-Seite von den ersten Rechercheergebnissen bis zu dem vollständigen Eintrag erläutern. Dabei wird auch auf Hindernisse und Fehlstellen in der Recherche eingegangen.
Während des Audiowalks „du wirst schon sehen, wenn ich nicht mehr da bin“ schlüpfen die Teilnehmenden auf Grundlage von Archivmaterialien in die Rolle einer ehemaligen Bewohnerin der Stadt Sebnitz und erkunden Sebnitz aus deren Perspektive. Dabei erschließen sie sich erst nach und nach, in wessen Rolle sie für die Dauer des Walks geschlüpft sind und begeben sich in gewisser Weise auch auf Spurensuche nach der eigenen Geschichte.
Auf die Begrüßung durch den Veranstalter AKuBiZ e.V. Pirna folgt ein Input, der den Bezug des Films zur Region herstellt. Königstein war einer der Drehorte und wurde daher als Aufführungsort vom AKuBiZ e.V., der sich seit 20 Jahren für den Erhalt bzw. zur Einrichtung von Gedenkorten in der Sächsischen Schweiz engagiert, sehr bewusst gewählt. Hier befanden sich u.a. das frühe Konzentrationslager im Naturfreundehaus Königstein sowie die Außenlager Königstein „Orion I und II“ des KZ Flossenbürg. In diesen Lagern waren mehr als 900 Häftlinge inhaftiert, die eine unterirdische Stollenanlage errichten mussten. Nach der Filmvorführung öffnet sich das Filmgespräch mit der Regisseurin Ute Adamczewski dem Publikum. Den musikalischen Rahmen setzt der antifaschistische Laienchor Pir-Moll mit Liedern aus der Zeit des Nationalsozialismus.